Lernentwicklungsgespräche
Wie mittlerweile an den meisten Schulen in Bayern üblich, werden auch bei uns nach Beschluss der Lehrerkonferenz und mit Zustimmung des Elternbeirats die Zwischenzeugnisse in den Klassen 1-3 durch verbindliche und dokumentierte Lernentwicklungsgespräche ersetzt. Sie finden am Ende des 1. Schulhalbjahres statt.
In diesem Gespräch steht das Kind als Lernender im Mittelpunkt. Ihm sollen Leistungen und Entwicklungen rückgemeldet werden. Dabei wird es von seinen Eltern begleitet und unterstützt. Alle am Lernprozess Beteiligten (Kind, Eltern, Klassenlehrkraft) kommen zu Wort und tauschen sich aus. Die Aussagen der Lehrkraft zur Lernentwicklung und zum Leistungsstand des Kindes entsprechen den Inhalten eines Zwischenzeugnisses, sind aber besser verständlich, da sie umfassender dargelegt und im Dialog erläutert und geklärt werden können.
Als Grundlage dient ein Selbsteinschätzungsbogen, den das Kind in der Schule ausfüllt. Auch die Klassenlehrkraft und die einzelnen Fachlehrer nehmen eine Einschätzung vor. Im persönlichen Gespräch werden die Leistungen des Kindes gewürdigt, Stärken und Schwächen der Lernentwicklung angesprochen.
Am Ende des Lernentwicklungsgespräches steht eine Zielvereinbarung für das kommende Halbjahr, die das Kind, die Eltern und die Lehrkraft unterschreiben.
Am Tag der Ausgabe der Zwischenzeugnisse erhalten die Schüler und Schülerinnen das Original des Einschätzungsbogens. In den 3. Klassen werden die Bögen mit dem aktuellen Notenstand ergänzt. Eine Kopie wird, wie dies auch beim herkömmlichen Zwischenzeugnis der Fall war, dem Schülerbogen des Kindes beigelegt.
Zeugnisse
Am Ende jeden Schuljahres erhalten alle Kinder ein Jahreszeugnis. In der 1. Klasse handelt es sich hier um ein reines Wortgutachten, ab der 2. Klasse werden alle Fächer benotet.
In der 4. Klasse werden zusätzlich Ende Januar eine Notenübersicht zum Leistungsstand und Anfang Mai das Übertrittszeugnis ausgegeben.